Da die umsatzstärkste Zeit des Jahres in vollem Gange ist, bietet sich Einzelhändlern eine hervorragende Gelegenheit, ihren Umsatz im sogenannten goldenen Quartal – Oktober bis Dezember – deutlich zu steigern. Doch trotz erhöhter Konsumaktivität zeigen neue Forschungsergebnisse von Dynatrace dass viele Online-Händler die Erwartungen an das digitale Nutzererlebnis nicht erfüllen.
Laut der Studie erfüllen nur 15 Prozent der mobilen E-Commerce-Websites und 35 Prozent der Desktop-Versionen die Anforderungen. Googles Richtlinien für eine reibungslose Nutzererfahrung bedeuten, dass 85 Prozent der mobilen Seiten und 67 Prozent der Desktop-Seiten kein positives Kundenerlebnis bieten. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere angesichts des enormen Wettbewerbs während Shopping-Events wie dem Black Friday und der Weihnachtssaison.
Bob Wambach, Vizepräsident für Produktportfolio bei Dynatrace, betont die Wichtigkeit der Schaffung eines reibungslosen digitalen Erlebnisses:
Die Ergebnisse der Studie sind ein Weckruf für den Einzelhandel. In Zeiten, in denen jeder Klick und jeder Kauf zählt, ist die Optimierung der Nutzererfahrung entscheidend. Vielen Websites fehlen grundlegende Leistungsmerkmale, was dazu führen kann, dass Kunden abspringen.
Leistungsmängel führen zu Kundenverlusten
Die Core Web Vitals von Google sind ein wichtiger Standard zur Messung der Nutzererfahrung, der SEO-Performance und der Konversionsrate. Dynatrace-Analyse Eine Untersuchung von 61 globalen E-Commerce-Websites zeigt, dass viele Websites unter Problemen mit Ladezeiten und Interaktionen leiden, insbesondere wenn es um Metriken wie Largest Contentful Paint (LCP) geht.LCP) und Interaktion zum nächsten Gemälde (INP).
„Unsere Untersuchungen zeigen, dass nur ein geringer Prozentsatz der Websites für die erhöhte Besucherlast gerüstet ist. Mithilfe von KI und Observability können Einzelhändler jedoch ein umfassendes Bild der Customer Journey erhalten, Problembereiche identifizieren und ein proaktives digitales Erlebnis bieten“, so Bob Wambach.
Branchen, die hinterherhinken
Die Reisebranche schneidet am schlechtesten ab: Nur 6 Prozent der mobilen und 18 Prozent der Desktop-Websites erfüllen die Google-Empfehlungen. Der Technologiesektor ist am besten darin, die Anforderungen zu erfüllen, aber auch hier schaffen es nur 19 Prozent der mobilen und 44 Prozent der Desktop-Websites.
Für Schweden wird ein Anstieg der Weihnachtsumsätze um 2 Prozent erwartet.
Laut HUI Research wird der schwedische Weihnachtseinzelhandel im Jahr 2024 voraussichtlich einen Umsatz von rund 93 Milliarden SEK erreichen, was einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Aufschwung wird auf eine allmähliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage zurückgeführt. Kaufkraft der Haushalte nach den vorangegangenen wirtschaftlichen Herausforderungen. Es wird erwartet, dass die Umsätze im Lebensmittelhandel um 6 Prozent steigen, während für den Absatz von Verbrauchsgütern ein Rückgang um 1 Prozent prognostiziert wird.
Fakten zur Studie
Die Studie analysierte 61 globale Einzelhandelswebsites mithilfe des Chrome User Experience (CrUX)-Datensatzes von Google, um deren digitale Performance während der Spitzenzeiten zu bewerten. Die Methodik umfasste die Bewertung jeder Website anhand der Kriterien der Google Core Web Vitals und die Messung wichtiger Leistungskennzahlen wie Largest Contentful Paint (LCP), Interaction to Next Paint (INP) und Cumulative Layout Shift (CLS) auf mobilen und Desktop-Plattformen.
Durch die Analyse dieser standardisierten Leistungsindikatoren konnten die Forscher den Prozentsatz der Websites ermitteln, die die empfohlenen Schwellenwerte erreichten.

						
										
										
										
										
										
										