Trend Micro hat heute einen neuen Bericht über den florierenden Schwarzmarkt für gestohlene persönliche und berufliche Daten veröffentlicht. Durch die Analyse der 16 aktivsten Varianten von Infostealer-Malware auf zwei Darknet-Märkten (Russian Market und 2easy.shop) haben die Forscher von Trend Micro eine einzigartige Risikomatrix erstellt.
Der Bericht konzentriert sich darauf, zu messen, wie gefährdet gestohlene Daten sind, wenn sie in die Hände von Cyberkriminellen oder Betrügern gelangen.
Daten von Krypto-Wallets und Websites teilen sich den Spitzenplatz, da diese Datenart den größten Umsatz generiert und zudem am einfachsten auf geheimen Websites zu finden ist.
WLAN-Zugangsdaten und Desktop-Screenshots sind weniger lukrativ und schwieriger zu verkaufen, weshalb sie in eine weniger risikoreiche Kategorie fallen. Im mittleren Bereich befinden sich spezialisiertere Authentifizierungsmethoden, beispielsweise für FTP- und VPN-Dienste.
Wenn es um gestohlene Website-Daten geht, dominiert Google.com den Spitzenplatz in Bezug auf das Datenvolumen, gefolgt von Live.com, Facebook und Instagram.
Jean Diarbakerli, Sicherheitsberater bei Trend Micro, Der Bericht unterstreicht, wie wichtig es ist, Krypto-Assets wie Bargeld zu behandeln und sie in digitalen Tresoren zu verwahren. Cyberkriminelle können Webdaten mit verheerenden Folgen ausnutzen. Der Bericht hilft Nutzern und Organisationen, ihre Schutzmaßnahmen besser zu priorisieren, indem er aufzeigt, welche Daten am wichtigsten sind.

Infostealer stellen eine wachsende Gefahr dar, da gestohlene Daten unter Cyberkriminellen einen hohen Wert besitzen und anschließend an andere Bedrohungsakteure verkauft werden.
Gängige Methoden zur Monetarisierung gestohlener Nutzerdaten sind:
- Leeren von Kryptowährungs-Wallets.
 - Nutzung der Benutzerauthentifizierung für E-Commerce-Transaktionen und Bankstandorte.
 - Angriffe auf die Kontakte der Opfer, beispielsweise durch Betrugsmaschen mit angeblich gestrandeten Reisenden.
 - Infektion der Organisation des Benutzers über VPN-Zugangsdaten für laterale Angriffe.
 
Trotz der Vielzahl an Infostealer-Varianten stellte Trend Micro fest, dass nur wenige davon eine signifikante Präsenz auf den Datenmärkten des Darknets aufweisen. Unternehmen sollten sich daher bei ihren Abwehrmaßnahmen auf die populärsten Infostealer im Darknet konzentrieren, da diese das größte Risiko darstellen.
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