Seit Jahren äußern westliche Länder Besorgnis über Cyberangriffe von feindlichen Staaten. Die Situation hat jedoch eine neue Wendung genommen, da der Technologiekonzern Google öffentlich eingeräumt hat, dass sein KI-gestützter Chatbot Gemini ausgenutzt wird. Hacker aus dem Iran, China und Nordkorea.
Hacker nutzen Gemini AI
Ironischerweise enthüllte Googles Abteilung für Bedrohungsanalyse, dass iranische Hacker Gemini AI für Aufklärungs- und Phishing-Angriffe missbrauchen. Gleichzeitig nutzen chinesische Cyberkriminelle den Chatbot Berichten zufolge, um Schwachstellen in verschiedenen Systemen und Netzwerken aufzudecken.
Nordkoreanische Hacker hingegen wurden dabei ertappt, wie sie Gemini AI nutzten, um gefälschte Stellenangebote zu generieren und IT-Fachkräfte in betrügerische Fernarbeits- oder Teilzeitprogramme zu locken.
Russlands Abwesenheit und der Verdacht auf KI-Manipulation
Überraschenderweise erwähnt Google Threat Intelligence Group nicht Russland, trotz seines Rufs im Bereich der Cyberkriegsführung. Das Fehlen dieser Information wirft Fragen auf – möglicherweise wird Russlands Beteiligung noch untersucht. Google deutete jedoch an, dass ein asiatisches Land generative KI einsetzt, um Fehlinformationen zu verbreiten, Schadsoftware zu erstellen, übersetzte Inhalte zu manipulieren und gefälschte digitale Identitäten zur Verbreitung von Desinformationen zu nutzen.
Weitere Informationen zur Verwendung von KI in der Cyberkriegsführung finden Sie hier. dieser Bericht der EU-Cybersicherheitsagentur.
Können KI-Tools vor Missbrauch geschützt werden?
Es ist eine komplexe Herausforderung, zu verhindern, dass KI-Tools in falsche Hände geraten. Eine mögliche Lösung besteht darin, die Benutzerauthentifizierung durchzusetzen und zu verfolgen, wer Zugriff auf Machine-Learning-Tools hat. Darüber hinaus sollten Beschränkungen implementiert werden – zum Beispiel … IP-Adressenfilterung oder Benutzeridentitäten – helfen, Missbrauch einzuschränken.
Doch solche Maßnahmen haben auch ihre Nachteile.
Cyberkriminelle Sie könnten einfach auf Open-Source-Alternativen zurückgreifen, was den Wettbewerb zwischen Bedrohungsakteuren verschärfen und staatlich geförderte Cyberangriffe noch schwerer nachvollziehbar machen würde. Dies wiederum belastet die Strafverfolgungsbehörden zunehmend, die ohnehin schon mit Fachkräftemangel im Bereich Cybersicherheit und Geheimdienstanalyse zu kämpfen haben.
Um mehr über die Herausforderungen der Cybersicherheit zu erfahren, besuchen Sie Cybersecurity & Infrastructure Security Agency (CISA).
Die größere Sorge: Die Rolle der KI bei der digitalen Überwachung
Als Google kürzlich auf den Markt kam Zwillinge Die weltweite Verbreitung von KI auf Android-Smartphones wirft eine beunruhigende Frage auf: Kann diese Technologie so manipuliert werden, dass sie über ihren eigentlichen Zweck hinaus funktioniert? Was passiert, wenn sie ohne Wissen der Nutzer beginnt, Audio und Video aus deren Umgebung aufzuzeichnen?
Da sich KI stetig weiterentwickelt, wird die Gewährleistung ihrer ethischen Nutzung immer wichtiger. Das richtige Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit zu finden, bleibt eine der größten Herausforderungen im digitalen Zeitalter.
Lesen Sie mehr über die ethischen Richtlinien für KI unter KI-Ethikleitlinien der EU.
						

										
										
										
										
										
										